23. April 2021: Bei der ersten rein digitalen Jahreshauptversammlung unseres Vereins war die Teilnehmerzahl höher als bei den Präsenzveranstaltungen der vergangenen Jahre. Insgesamt 15 Mitglieder nahmen teil. Als neuer Vorsitzender wurde Sascha Winterkamp gewählt.

Dirk Jansen trat nach einer Amtszeit aus persönlichen Gründen nicht mehr an. Nach langer Suche erklärte sich mit Sascha Winterkamp ein Plettenberger Urgestein bereit, den Verein zu leiten. Sascha Winterkamp - manche kennen ihn vielleicht noch unter dem Namen Sascha Schade - wuchs in Plettenberg auf und verbrachte seine Schachjugend in unserem Verein. Heute lebt er mit seiner Familie in Herne, doch mit Unterstützung der Mitglieder sieht er gute Chancen dem Verein auch aus der Distanz Impulse zu geben. Sascha wurde einstimmig ins Amt gewählt. Er übernahm auch das Amt des Geschäftsführers, da auch Bernd Neumann nach 13 Jahren im Amt nicht mehr antrat. Bernd sagte allerdings zu, den aktuellen Vorstand bei den laufenden Themen weiterhin zu unterstützen. In neue Projekte möchte er sich allerdings nicht mehr einarbeiten. Insbesondere Kassierein Hoi Yang Nhan, die nach einem Jahr im Amt ihren ersten Bericht erfolgreich abgab wird er unterstützten.  
Mit Ratho Rahs fand sich nach Jahren einer Vakanz auf diesem Vorstandsposten auch ein neuer Jugendleiter. Ratho hatte, wie auch Sascha, die Arbeit in den Vorstandssitzungen schon seit Ende 2020 mit unterstützt. Ratho übernimmt von Dirk Jansen auch die Pflege der Homepage. 
In der Sitzung zuvor fielen die Berichte weniger umfangreich aus als üblich, was der Pandemie geschuldet ist, da das Schachheim seit einigen Monaten nicht genutzt werden kann. Gleichwohl findet der Spielbetrieb eingeschränkt online statt. So spielt die U12 Mannschaft am 25.4. online um die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften. In der Jugendabteilung wird Ratho Rahs zusammen mit Lena Cwiklinski, falls es wieder möglich ist, das Jugendtraining übernehmen, da Nora Jansen nach 3 Jahren aus dem Jugendteam ausscheidet. 

Am Ende der Versammlung stimmten die anwesenden Mitglieder einstimmig für die Durchführung der angestrebten Renovierungsarbeiten im Rahmen des Projekts "Moderne Sportstätten 2022" des Landes NRW. Der entsprechende Antrag auf Förderung wurde gestellt. So steht einem Neustart nach der Pandemie aus organisatorischer Sicht nichts mehr im Wege. Wollen wir alle hoffen, dass die Pandemie den Spaß am aktiven Schachsport nicht reduziert hat. Sascha Winterkamp kündigte zumindest an, die ausgefallene 100-Jahrfeier z.B. unter dem Motto 100+2 nach Möglichkeit nachzuholen. 

Als Schreiber dieser Zeilen wünsche ich dem Verein mit diesem letzten Artikel aus meiner Hand alles Gute. Dirk Jansen