Auch die 1. Mannschaft startete am 17. September in die Saison. Gespielt wurde zu Hause gegen Ennepe-Ruhr. Ein Bericht von Dirk Jansen.

Zwar waren wir nominell klar besser aufgestellt, doch war mit diesem Ergebnis sicher nicht zu rechnen.

Marc Schulze gewann schnell mit Schwarz gegen Osswald, der im Mittelspiel früh zu ungenau spielt und Material verlor. Kurz konnte auch Hans Klip gegen Eugen Tripolsky gewinnen. Nach dem Verlust von zwei Figuren war der Sieg folgerichtig. Auf 3:0 erhöhte Gergely Szabo am 1. Brett gegen Stefan Lupor. In einem komplexen Mittelspiel kannte Gergely sich deutlich besser aus und Lupor verbrauchte zudem viel Zeit. Schließlich gewann Gergely Material und Spiel.

Dirk Jansen musste sich gegen André Heller mit einem Remis begnügen, doch war dies leistungsgerecht. Beide Seiten hatten Angriffsmotive, die sich im Endspiel neutralisierten und in ein remisliches Endspiel mündeten. Auch Thorsten Haub kam am 2. Brett gegen André Lupor nicht über ein Remis hinaus, nachdem er in ein etwas vorteilhaftes Endspiel abwickeln konnte. Gegen die zähe Verteidigung Lupors gab es am Ende aber kein Durchkommen.

Sehenswert waren die letzten drei Siege für uns. Thomas Kuhnen konnte gegen Martin Schäfer eine schöne Angriffspartie zeigen, in der er im Mittelspiel einen Bauern gab, dafür jedoch einen mächtigen Angriff gegen die Königsstellung kreierte. Nach dem Gewinn von Springer und Turm gab Schäfer auf. Auch Max Bouaraba gelang gegen Norbert Bruchmann zum Ende der Partie eine sehenswerte Mattführung. Max hatte allerdings die Nerven des Teams etwas strapaziert, kam er doch erst 3 Minuten vor Ende der Karenzzeit, bedingt durch Vollsperrung der A1 und etwas zu spätes Losfahren… das war knapp. Nach über 6 Stunden Spielzeit gewann schließlich Jeroen Bosch gegen Stefan Arndt. Im Mittelspiel sah die Stellung noch ausgeglichen aus, Arndt hatte sogar etwas Raumvorteil, doch zum Endspiel kam Jeroen in leichten Vorteil, wickelte jedoch in ein Endspiel mit Turm und Läufer gegen Turm ab, was theoretisch Remis gehalten werden kann, in der Praxis aber sehr schwer ist und Jeroen konnte am Ende auch dieses Spiel zum 7:1 gewinnen.

Dass es allerdings so weitergehen wird, damit rechnet niemand. Am 15. Oktober gegen Letmathe gibt es ein neues spannendes Spiel!