Siegburg, 17. Dezember 2017: Dawid Pieper zum Spieltag der ersten Mannschaft:
 
Der Wurm war auch am vierten Spieltag drin - nicht unbedingt bei den Spielern, aber zumindest bei der Deutschen Bahn, die den ersten Einsatz von Glen de Shampeleire (Brett 3) verhindert hat, womit die Mannschaft bereits 0-1 hinten lag. Das war ärgerlich, denn man hatte sich gegen den Aufstiegsaspiranten aus Siegburg viel vorgenommen und insgesamt fünf Titelträger an die Bretter geschickt. Und es sah es zwischenzeitlich so aus, als könnte der frühe Rückstand tatsächlich aufgeholt werden.
Nach frühen Punkteteilungen von Thorsten Haub (Brett 1) und Dawid Pieper (Brett 6), hoffte man an einem der Mittelbretter auf mindestens einen vollen Punkt. Leider griff Hans Klip (Brett 4) im entscheidenden Moment daneben und musste sofort die Waffen strecken, während Marc Schulzes (Brett 5) Vorteil sich als zu dünn erwies. Noch waren jedoch nicht alle Hoffnungen im Keim erstickt. Jeroen Boch (Brett 2) erreichte gegen seinen nominell stärkeren Gegner ein Unentschieden, so dass nur noch die beiden Partien an den beiden letzten Brettern liefen. An Brett 8 hatte Fide-Meister Hans-Joachim Oswald Vorteile, wenn ihn auch der Gegner immer vor neue unangenehme Aufgaben stellte. Aufgrund des deutlichen nominellen Vorteils an diesem Brett für die Vier-Täler-Städter wurde dort aber heimlich mit einem Sieg geliebäugelt.
Um dem 4-4 nahe zu kommen, musste am Brett von Sascha Winterkamp aber ein Sieg her. Die Stellung war objektiv jedoch nicht mehr als ausgeglichen, Sascha musste jedoch was versuchen und ging volles Risiko, welches sich leider nicht auszahlte und er nach einem starken Konter die Waffen strecken musste. Danach wurde auch an Brett 8 der Punkt geteilt, womit die 2,5-5,5 Niederlage besiegelt war.
 
Mit 2-6 Punkten ist man nur aufgrund des besseren Brettpunkteverhältnisses nicht auf einem Abstiegsplatz. Ende Januar kommt Südlohn ins Sauerland, die derzeit einen Platz vor den Plettenbergern in der Tabelle rangieren.