Maastricht, 7.-10.6.2019: Zusammen mit dem für Bochum spielenden Schachfreund Felix Werthebach waren Dawid Pieper und Dirk Jansen über Pfingsten in den Niederlanden beim stark besetzten Limburg Open unterwegs. Dirk Jansen berichtet:

Da für die Teilnahme am A-Turnier eine ELO von mindestens 2050 erforderlich war, war klar, dass es keine schwachen Gegener geben würde. Dies musste insbesondere Dirk Jansen spüren. Es war das erste Mal in über 20 Jahren der Teilnahme an Schachturnieren, dass ihm keine Gewinnpartie gelang. 4 Remisen standen 3 Niederlagen gegenüber, wobei zumindest eine Partie gut hätte gewonen werden können. Trotz nur 2/7 war die Turnierleistung noch über 2000 ELO, was zeigt, dass die Gegnerschaft sehr gut war und einfach so ein Turnier passieren kann. Dawid Pieper konnte am Ende 3 Punkte aus 7 Partien holen, spielte aber dabei auch u.a. gegen einen Großmeister mit über 2500 ELO und gegen einen sehr starken Fidemeister mit über 2400 ELO. Die restlichen Partien waren ansprechend und so fuhr Dawid nicht unzufrieden nach Hause. Felix Werthebach konnte nach einem Fehlstart mit 0/2 noch 4 Punkte holen und war schließlich noch sehr zufrieden. Organisatorisch war das Turnier speziell. Die Bedenkzeit von 2 Std./Partie und 15sek/Zug war gewöhnungsbedüftig. Das Angebot an Speisen und Getränken war gut, allerdings durchaus teuer. (2€ für ein Wasser mot 0,2l oder einen kleinen Kaffee). Die Toilettensituation war sehr unbefriedigend - 2 Pissiors und 5 normale Toiletten für über 400 männliche Teilnehmer sind zu wenig. Dafür war der Spielsaal gut, man hatte sehr viel Platz und die Oraganisation war gut. Alles in Allem letztlich ein Turnier, das man gut noch mal spielen kann. (Dirk Jansen)